10.05.1942 – 27.05.2024
Schwester Karoline zu Besuch in Luxemburg – Soeur Karoline en visite à Luxembourg
Vom 21. bis 24. Juni 2024 wird Schwester Karoline Mayer wieder einmal zu Gesprächen mit ihren Unterstützervereinigungen Andamos, Niños de la Tierra und Guiden a Scouten fir eng Welt in Luxemburg sein.
Gönnern und Sympathisanten der Fundación Cristo Vive bietet sich ebenfalls die Gelegenheit Schwester Karoline persönlich zu treffen:
- auf dem Pisco-Stand von Niños de la Tierra auf der FÊTE DE L’AMITIÉ in BETTEMBURG (Parkplatz vor der Sporthalle, rue Polk) am Samstag, den 22.Juni ab 19.00 Uhr
- in der Messe in der PFARRKIRCHE HOWALD (Gedenkgottesdienst für Michel Schaack) am Sonntag, den 23. Juni um 10.45 Uhr sowie beim anschliessenden Apéritif.
Soeur Karoline Mayer sera de nouveau présente au Luxembourg du 21 au 24 juin 2024 pour des entretiens avec les dirigeants des organisations de soutien Andamos, Niños de la Tierra et Guiden a Scouten fir eng Welt.
Les donateurs et sympathisants de la Fundación Cristo Vive auront deux occasions pour rencontrer soeur Karoline personnellement:
- sur le stand Pisco de Niños de la Tierra à la FÊTE DE L’AMITIÉ à BETTEMBOURG (parking devant le hall sportif, rue Polk) samedi le 22 juin à partir de 19.00 heures
- dans la messe en l’EGLISE PAROISSIALE de HOWALD (messe en mémoire de Michel Schaack) le dimanche 23 juin à 10.45 heures ainsi qu’à l’apéritif après la messe.
Äddi Michel
Rückblick auf 2023
Assemblée générale 2024
Le conseil d’administration de NIÑOS DE LA TIERRA asbl. (anc. Chiles Kinder asbl.)
a l’honneur et le plaisir de vous inviter à sa
37e Assemblée générale
qui aura lieu à la Boutique du Monde Bettembourg
42, route de Mondorf
le mardi, 26 mars 2024 à 20:00 heures.
ordre du jour:
- Allocution de bienvenue du président
- Approbation du procès-verbal de l’assemblée générale 2023
- Rapport d’activité pour l’exercice 2023
- Rapport de caisse pour l’exercice 2023
- Rapport des réviseurs de caisse
- Approbation des rapports et décharge du trésorier
- Désignation des réviseurs de caisse
- Fixation de la cotisation
- Élection du conseil d’administration: tous les membres sont démissionnaires et rééligibles
- Projets actuels et futurs
- Compte-rendu d’un voyage de projets en Bolivie
- Divers
Un pot de l’amitié sera offert.
pour le conseil d’administration
Marco Hoffmann Rose Ludwig-Bohler
président secrétaire
Verheerende Waldbrände in Chile – Spendenaufruf
Die Waldbrandkatastrophe in der Region Valparaiso/Viña del Mar ist inzwischen auch in den internationalen Medien thematisiert worden. Im „Luxemburger Wort“ beschrieb Klaus Ehringfeld am 6. Februar in seinem Artikel « Mehr als 110 Tote bei schweren Waldbränden in Chile » die Tragödie, die sich am ersten Februarwochenende in der dichtbesiedelten Küstenregion westlich von Santiago de Chile abspielte.
In Zwischenzeit wird das Ausmaß der Feuersbrunst immer klarer, die Rede ist aktuell von 130 Toten, Hunderten von Vermissten und 15000 zerstörten Häusern und Hütten. Viele Menschen stehen vor dem Nichts.
Als allgemeinnützige, regierungsunabhängige Organisation, die sich seit 36 Jahren für eine aktive Entwicklungszusammenarbeit in Südamerika engagiert, reagieren wir mit Bestürzung und Mitgefühl auf diese schlimmen Nachrichten, dies umso mehr, weil eine unserer Partnerorganisationen direkt betroffen ist. Wir können somit unsere Informationen aus erster Hand beziehen.
Seit 1998 unterstützt unsere NGO « Niños de la Tierra » die « Corporación Cultural CREARTE im Armenviertel Achupallas im Außenbezirk der Küstenstadt Viña del Mar. Diese Organisation betreibt die Escuela Popular de Arte (EPA), ein herausragendes inklusives und sozial engagiertes Projekt, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, mittels innovativer Methoden der Kunst- und Musikpädagogik, Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Konkret handelt es sich um eine Musikschule, die sowohl vielfältige kulturelle Aktivitäten, wie auch psychosoziale Beratung und Unterstützung anbietet und somit ein wichtiger Motor für die Integration der Kinder und Jugendlichen in die chilenische Gesellschaft ist.
Durch die Zusammenarbeit mit CREARTE haben sich tiefe chilenisch-europäische Freundschaften entwickelt, Patenschaften haben sich gebildet und kultureller Austausch wurde ermöglicht, auch zwischen der EPA und einzelnen luxemburgischen Musikschulen und Musikvereinen.
Die in der Schule engagierten LehrerInnen und Lernenden durchleben in diesen Tagen eine eine schlimme Zeit. Einzelne Familien entkamen nur knapp den Flammen, viele haben ihr Zuhause verloren, einige haben im Umfeld auch Tote zu beklagen. Wie durch ein Wunder wurde die Musikschule von den Flammen verschont. Während um das Gebäude herum apokalyptische Zustände herrschen, kann das Gebäude nun als Verteilerzentrale für Hilfsgüter für die obdachlos gewordenen Menschen aus der Nachbarschaft, sowie als medizinische Versorgungsstation genutzt werden.
Für unsere NGO steht es außer Frage, dass wir unseren Partnern in diesen schwierigen Zeiten beistehen wollen. Wichtig ist einerseits eine direkte, unbürokratische Soforthilfe, um die schlimmste Not zu lindern, andererseits aber auch die längerfristige Unterstützung, damit das sinnvolle Kulturprojekt überlebensfähig bleibt.
Spenden dringend benötigt
Wenn Sie Soforthilfe für die betroffenen Familien von Schülern der Escuela Popular de Artes möglich machen wollen, sowie mithelfen wollen, dass das so überaus wichtige kulturelle Projekt der Musikschule weiter bestehen kann, können Sie dies mit einer Spende an
Niños de la Tierra CCPL IBAN LU75 1111 0897 7348 0000 unter dem Stichwort „Brandkatastrophe Achupallas“ machen.
Die Spenden sind selbstverständlich steuerlich absetzbar.
Wir bedanken uns aus tiefstem Herzen.
Marianne Schummer im Namen von « Niños de la Tierra », www.niti.lu
Verheerende Waldbrände in Chile
Liebe Freundinnen und Freunde von „Niños de la Tierra“ in Luxembourg,
vor ein paar Minuten erreichte mich ein Telefonanruf von Michaela Weyand aus Achupallas (Viña del Mar), wo seit gestern ein verheerender Großbrand Hunderte von Häusern und Hütten vernichtet hat und die Bewohner in Todesangst vor dem Feuer fliehen mussten. Von der Katastrophe sind nach Angaben der chilenischen Behörden insgesamt 119 Quadratkilometer Waldgebiet und besiedelte Flächen der V. Region, vor allem nördlich und östlich von Valparaíso, betroffen.
Michaela schildert, dass es Eduardo und ihr gelungen sei, mit der gesamten Familien praktisch in letzter Minute dem Einschluss durch die Flammen zu entkommen. Das chilenische Fernsehen (TVN) berichtet von 15 Menschen, die allein in Achupallas durch das Feuer ums Leben kamen. Diese Zahl ist jedoch nur vorläufig. Was leider bereits feststeht, ist, dass Achupallas und viele umliegende ebenfalls dichtbesiedelte Armenviertel großflächig verwüstet wurden.
Die Feuerwehr und auch das Militär, das von der Regierung mobilisiert wurde, sind angesichts der Dimension des Feuers offenbar komplett überfordert. Ein Einsatz von Löschflugzeugen hat, so Michaela, bislang nicht stattgefunden.
Jetzt die gute Nachricht inmitten dieses Infernos: Wie durch ein Wunder wurde das Gebäude der „Escuela Popular de Artes“ (EPA) von den Flammen verschont. Es soll jetzt als Verteilzentrale für Hilfsgüter für die obdachlos gewordenen Menschen aus der Nachbarschaft dienen. Das EPA-Team ist nach den Worten von Michaela bereits dabei, entsprechende lokale Unterstützung durch Firmen und öffentliche Institutionen zu organisieren.
Weil es ihr in dieser Situation verständlicherweise nicht möglich ist, alle von Euch / Sie alle, einzeln zu informieren, bat sie mich, diese Rundmail zu verfassen. Das EPA-Team bittet um Spenden und Hilfe, um den betroffenen Familien der Kinder und Jugendlichen aus der Schule – aber natürlich auch den Nachbarn, die durch das Feuer obdachlos wurden und alles verloren haben, beistehen zu können.
https://elpais.com/chile/2024-02-04/al-menos-51-muertos-3000-casas-quemadas-y-sospechas-de-intencionalidad-el-brutal-incendio-que-azota-a-chile.html?autoplay=1
So viel auf die Schnelle.
Vielen Dank – und viele Grüße
Jürgen Schübelin
Wenn Sie den betroffenen Familien von Schülern der Escuela Popular de Artes beim Wiederaufbau ihrer Wohnungen finanziell unter die Arme greifen wollen, können Sie dies mit einer Spende an Niños de la Tierra CCPL IBAN LU75 1111 0897 7348 0000 unter dem Stichwort „Brandkatastrophe Achupallas“ machen.
Vielen Dank!
VOR 50 JAHREN: PUTSCH IN CHILE
Nur 3 Jahre, nachdem Salvador Allende als sozialistischer Präsident demokratisch gewählt wurde, wurde Chile zu einem der dramatischsten Schauplätze des Kalten Krieges: am 11. September 1973 putschte sich eine Militärjunta unter Augusto Pinochet an die Macht und führte das Andenland in eine bis 1990 andauernde Militärdiktatur, welche das „sozialistische Experiment“ mit brutaler Gewalt beendete und den Grundstein für den chilenischen Neoliberalismus legte.
Aus Anlass des 50. Jahrestages dieses tragischen und symbolhaften Ereignisses, soll an dieser Stelle nicht noch ein weiterer – sicherlich hinreichend bekannter – Abriss der historischen Fakten dieser Zäsur in der modernen Geschichte Chiles erscheinen, sondern wir möchten stattdessen Freunde und Wegbereiter der NITIs zu Wort kommen lassen, welche als Zeitzeugen – vor Ort in Chile oder hier in Luxemburg – mit ihrer ganz persönlichen Sichtweise auf Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen aus dieser Zeit zurückblicken.
Die entsprechenden Beiträge finden Sie in INFO 3-2023 Seite 4 – 8.