Schon fast ein Jahr in Cusco, Peru

Eindrücke unserer Freiwilligen Tonie Schweich

Seit August 2014 bin ich jetzt bereits in Cusco, Peru und absolviere mein freiwilliges soziales Jahr im Frauenhaus der Fundación Cristo Vive Peru.
Das Frauenhaus nimmt Mütter und Kinder auf, welche der häuslichen Gewalt zum Opfer gefallen sind. Die Frauen sehen oft keinen Ausweg, sind alleine, ohne Ausbildung, Arbeit oder Hoffnung. In den meisten Fällen sind sie abhängig von ihren Männern und sehen keine Chance, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ihn sogar zu verlassen, wenn er gewalttätig wird, um sich und ihre Kinder zu schützen, ist für sie schier undenkbar.
Die Fundación will mit ihrem Projekt diesen Problemen entgegenwirken.
Im Frauenhaus bekommen die Mütter ein Dach über dem Kopf und drei warme Mahlzeiten am Tag geboten. Außerdem werden sie sowohl juristisch wie auch psychologisch unterstützt. Die Mitarbeiter des Frauenhauses verhelfen ihnen zu einer Arbeit oder einer Ausbildung und unterstützen die Mütter in der Kinderbetreuung.
Ich unterstütze die Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Bereichen: Tagesgestaltung, Kinderbetreuung, Gesundheitsbetreuung, Therapien, Aktivitäten innerhalb sowie außerhalb des Frauenhauses.
Wir versuchen, sooft es geht, die Mütter und Kinder ihrem Alltag zu entziehen, mit ihnen Ausflüge zu organisieren, aufs Land zu fahren, ihre Sorgen und Erlebnisse für einige Momente vergessen zu lassen.
In Cusco ist es leicht, dem Alltag und dem Stadtrummel zu entfliehen, da die Stadt von Bergen und schönen Landschaften umgeben ist.
Ein Spaziergang mit allen Müttern zusammen mit ihren Kindern zum „Templo de la Luna“, in welchem alle ihre Sorgen ablegen sollten, mit anschließendem Picknick in den Bergen bringt alle zum Lächeln. Ein Ausdruck, welcher nicht immer alltäglich ist.

Ein Ausflug in den Zoo, welcher mit Hilfe der Spenden von der Weihnachtsfeier ermöglicht wurde, ist für alle etwas ganz Neues. Viele waren noch nie im Zoo; auch haben sie kaum regelmäßig etwas zusammen mit ihren Kindern unternommen.
Ein anschließendes Fußballspiel unter den Müttern hat sie gelehrt, zusammenzuhalten und gezeigt dass keine von ihnen alleine ist. Sie hatten alle ihren Spaß, Bewegung und haben vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben etwas zum Wohlergehen ihrer selbst getan.

Das Aufhängen einer Schaukel, war eine ganz neue Erfahrung für die Kinder. Viele von ihnen saßen noch nie in ihrem Leben auf einer Schaukel. Die einfachsten Dinge, welche selbstverständlich scheinen, zaubern diesen Kindern ein Lächeln aufs Gesicht und verhelfen ihnen zu einem Nachmittag wie er normaler nicht sein könnte.
Die Fundación ist außerdem dabei, eine Bäckerei zu eröffnen und den Müttern beizubringen, Brot und andere Leckereien zuzubereiten. Ein paarmal die Woche backen wir gemeinsam mit den Müttern Brot und verkaufen dies am Wochenende an einem Stand auf dem Markt. Später soll der Verkauf vom Frauenhaus aus ermöglicht werden.
Die unterschiedlichen Aktivitäten, der Zusammenhalt, die Freundschaften unter den Frauen und natürlich die juristische und psychologische Unterstützung verhelfen den Frauen auch nach ihrem Aufenthalt im Frauenhaus zu neuem Selbstvertrauen auf einem neuen Weg, in Selbständigkeit und weg von der Gewalt.

Zwei Schicksale unter vielen

Ich habe während meines Freiwilligendienstes 2014-2015 einige der Frauen aus der „Casita“, dem Frauenhaus in Cusco, über ihr Lebensschickal befragt. Ich habe die Berichte aufgeschrieben und ins Deutsche übersetzt:


Karina, eine 26-jährige Mutter, aus dem Bezirk von Cacapacmarca, eine Provinz von Chumbivilcas, Cusco hat zwei Söhne: Tony 6 Jahre alt und Kevin, 4 Jahre.
Sie erzählt ihre Lebensgeschichte:
Als ich ein kleines Mädchen war, hat mein Vater uns verlassen, wir haben viel mit unserer Mutter gelitten, es gab Tage an denen wir nichts zu essen hatten, doch in unserer Armut brachte sie uns alle durch.
Als ich 13 Jahre alt war, auf dem Nachhauseweg der Schule, ein Fußweg von drei Stunden, folgte mir ein Mann. Obwohl er Vater zweier Töchter war, missbrauchte und schwängerte er mich.
Damit niemand den Wachstum meines Bauchs bemerken würde, hab‘ ich mir einen Hüfthalter umgestrickt und bin weiterhin zur Schule gegangen. Nach 9 Monaten war dann die Geburt, das Baby wurde tot geboren, meine Eltern wussten nichts, meine Mutter hat sich fürchterlich über mich geärgert und wollte sich das Leben nehmen. Ich ging weiter zur Schule und meine Noten wurden schlechter, fiel durch 4 Kurse, traumatisiert wiederholte ich das Schuljahr.
Als ich 16 war, haben meine Eltern sich versöhnt und zogen wieder zusammen.
Mit 19 Jahren verliebte ich mich und zog mit meinem Partner zusammen; er ist der Vater meiner beiden Söhne. Das erste Jahr lebten wir glücklich zusammen, aber danach fing er an mich zu schlagen und schmiss mich aus seinem Haus, er beschimpfte mich wegen dem, was mir mit 13 Jahren widerfahren war, nannte mich eine Prostituierte, eine x-beliebige; seine Familie misshandelte mich und so lebten wir mit Problemen weiter, er schwängerte mich und nach 9 Monaten der Schwangerschaft bekam ich schwere Prügel.
Zwei Tage später wurde mein erster Sohn geboren, er roch unangenehm und sie schmissen mich aus dem Krankenhaus, ich war dem Tode nah. Später hat mein Lebenspartner mich in ein Haus gebracht, wo es weder Licht, Wasser noch ein Bad gab, er hatte keine Arbeit und wir mussten hungern.
Als mein Sohn ein Jahr alt war, ging mein Mann zum VRAE in die Drogen- und Terrorismus Zone, um zu arbeiten. Er ließ mir 100 Soles monatlich zum Leben. Ich musste meine Mutter anrufen und um finanzielle Unterstützung bitten.
Einmal war ich in der Küche, als seine Familienmitglieder eintraten und mich zusammenschlugen. Ich floh dann mit meinen Kindern an einen anderen Ort und ich zeigte meinen Mann wegen Gewalttätigkeit an. Er aber drohte mir, mich umzubringen, wenn ich nicht zu ihm zurückkehren würde, also folgte ich dem. Aber es war noch immer alles beim Alten, er schlug mich immer öfter. Ich fing an zu arbeiten und er schlug mich noch härter und das jetzt täglich und im Beisein meiner Söhne.
Der Jüngste, Kevin, holte eines Tages einen Stock und wollte seinen Vater schlagen. Der jedoch verpasste ihm eine Ohrfeige, dass er in die Zimmerecke flog.
Bei meiner Arbeit habe ich eine Freundin kennengelernt. Ich begleitete sie, um einen kostenlosen Anwalt zu suchen und so sind wir bei der Fundación Cristo Vive gelandet. Ich habe die Situation genutzt und mich mit der Anwältin unterhalten. Ich habe ihr alles erzählt und als sie mich fragte, ob ich ins Frauenhaus möchte, bejahte ich und sie begleitete mich nach Hause, meine Sachen packen und meine zwei Söhne abholen.
In der „Casita“, dem Frauenhaus, angekommen, fühlte ich mich anfangs unwohl.
Heute will ich nicht mehr zu meinem Lebenspartner zurückkehren und hab ihm bereits mitgeteilt, dass ich nichts weiter mit ihm zu tun haben will. In Beisein eines Mitarbeiters der Fundación konnte ich ihm die Stirn bieten. Hätte ich früher gewusst, dass es dieses Frauenhaus gibt, hätte ich mir nicht soviel Schläge gefallen lassen. Ich sagte mir: „Wenn er mich rausschmeißt, wo geh‘ ich hin, mit meinen Söhnen“ und hielt weiter durch, bis er mich fast umbrachte. Er hat mir Veilchen verpasst, dass ich mich schämte, weiter durch die Straßen zu laufen. Trotzdem ging ich weiterhin meiner Arbeit nach…
Karina

LESEABEND mit Schwester KAROLINE MAYER

Zum Schluss ihres dreitägigen Aufenthaltes in Luxemburg wird Sr Karoline ihr neues Buch

« Jeder trägt einen Traum im Herzen »

in Bettemburg vorstellen.
Musikalische Umrahmung: Annemie Osborne (Cello)

Die Veranstaltung, organisiert von unserer ONG Niños de la Tierra, findet am

Mittwoch, dem 24. Juni 2015
im Bettemburger Jugendhaus
37, route d’Esch, (gegenüber der Kirche)
um 19:30 Uhr statt.

Eintritt frei

Den meisten unserer Freunde ist Schwester Karoline Mayer bestens bekannt, ist sie doch bereits seit fast 40 Jahren mit Luxemburg verbunden. Zuerst durch den Bettemburger Jugendchor, der sich seit 1976 mit ihrem Engagement in den Armenvierteln von Santiago de Chile solidarisierte. Daraus entstand 1987 die ONG Chiles Kinder, 2006 umbenannt in Niños de la Tierra. Zusammen mit vielen Menschen, ob gläubig oder nicht, träumen wir von einer Welt, in der jeder gerecht behandelt werden muss.

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COMPTE RENDU DE LA 28e ASSEMBLÉE GÉNÉRALE DE NIÑOS DE LA TIERRA (anc.CHILES KINDER a.s.b.l.)

31 mars 2015

1. ALLOCUTION DU PRÉSIDENT
Monsieur Claude Schweich souhaite la bienvenue à 38 personnes parmi lesquelles Madame Josée Lorsché, échevine et Monsieur Roby Biwer, conseiller.
Claude Schweich souhaite la bienvenue à nos membres fidèles ainsi qu’à nos volontaires avec leur famille.
Le président remercie tous les donateurs,son équipe du conseil d’administration, Lydie Hoffmann qui a donné sa démission en 2014, les collaborateurs réguliers, Joé Geisbusch et Marianne Hoffmann. Il donne des explications sur nos projets et souligne l’importance de nos partenaires en Amérique du Sud. Avec nos projets nous luttons contre la pauvreté et nous allons de pair avec les objectifs de développement du millénaire.
2. RAPPORT D’ACTIVITÉS présenté par Rose Ludwig-Bohler, secrétaire.
3. RAPPORT FINANCIER présenté par Jean-Paul Hammerel, trésorier.
4. Les REVISEURS DE CAISSE, Lolo Reding et Michèle Biwer–Erpelding, félicitent le trésorier de la bonne tenue des finances et prient l’assemblée de lui donner décharge.
5. Les rapport de caisse et rapport d’activité sont approuvés par l’assemblée.
6. Vu qu’il n’y a pas d’autres candidat(e)s, les mêmes REVISEURS DE CAISSE sont désignées par l’Assemblée pour l’année 2015.
7. La COTISATION (10 €) reste inchangée.
8. CONSEIL D’ADMINISTRATION En 2013 le Conseil d’Administration avait été élu – conformément aux statuts – pour deux ans. Après la démission de Lydie Hoffmann en 2014, tous les autres membres renouvellent leur candidature pour 2015. Après l’admission de Georges Ludwig au comité, le Conseil d’administration est maintenant au nombre de 14. Répartition des charges dans la prochaine réunion du conseil.
Membres du Conseil d’administration :
Jean-Paul Hammerel, Marco Hoffmann, Julie Kipgen, Marie-José Kohn-Goedert, Marcel Kohn, Rose Ludwig-Bohler, Georges Ludwig, Fernande Schaack-Rasquin, Michel Schaack, Axel Schneidenbach, Yvette Schweich-Lux, Claude Schweich, Gaby Stoos, Gaby Wewer,
Collaborateurs réguliers :
Marianne Hoffmann, Tania Mangen-Carier, Guy Mangen, Sylvie Mergen,
9. Le chef de PROJETS Jean-Paul Hammerel donne des explications sur le voyage de projets au Chili et en Bolivie. Ce reportage est illustré par des photos prises au cours du voyage.

datauri-file10. DIVERS Madame Josée Lorsché, échevine, prend la parole pour féliciter le Conseil d’administration de son travail et de son engagement en Amérique du Sud. Elle l’en remercie, de même que pour la participation aux activités de la commune. Elle souligne l’importance du volontariat surtout au niveau de l’éducation et de la nutrition. Elle exprime son respect aux jeunes qui partiront pour faire un volontariat d’une année dans les projets de l’ONG.

La soirée se termine par un pot de l’amitié offert par Niños de la Tierra.

Claude SCHWEICH                                                                                                            Rose LUDWIG-BOHLER
Président                                                                                                                               Secrétaire

BILAN FINANCIER POUR 2014

COMPTE DES RECETTES ET DEPENSES DE NINOS DE LA TIERRA a.s.b.l.
(anc.CHILES KINDER asbl.)

POUR L’ANNÉE 2014 (en EURO)
SOLDE AU 31.12.2013 207.564,46 €

I. RECETTES :

A) RECETTES D’ORIGINE PUBLIQUE : 239.948,57 €
1) Cofinancements : 213.010,82 €
a) cofinancement par le MAE : 213.010,82 €
b) cofinancement par l’UE : 0,00 €
c) accord-cadre MAE: 0,00 €

2) Subsides : 19.576,30 €
a) subsides par le MAE (frais adm. ) : 9.576,30 €
b) subsides par communes : 10.000,00 €

3) SNJ-Service Volontaire : 7.361,45 €

B) RECETTES D’ORIGINE PRIVEE : 142.975,24 €
1) Dons individuels : 140.760,24 €
2) Autres recettes : 2.215,00 €

C) INTERETS TOUCHES : 1.242,86 €

TOTAL DES RECETTES : 384.166,67 €
II. DEPENSES :

A) DEPENSES POUR PROJETS : 309.990,00 €
1) Projets cofinancés : 286.180,00 €
2) Projets non-cofinancés : 23.810,00 €
3) Accord-cadre : 0,00 €
4) Solde après réalisation remboursé : 0,00 €

B) DEPENSES POUR ACTIVITES : 1.429,55 €
1) Activités ayant bénéficié d’un subside : 0,00 €
2) Activités n’ayant pas bénéficié d’un subside : 1.429,55 €

C) DEPENSES ADMINISTRATIVES : 6.718,76 €
1) Frais bancaires 885,36 €
2) Autres dépenses administratives 5833,40 €

D) AUTRES: 6.751,88 €
1) Divers : 326,20 €
2) Frais volontaires (3) 5.865,68 €
3) Frais collaborateur indépendant (J. Geisbusch) 560,00 €
TOTAL DES DEPENSES : 324.890,19 €

SOLDE AU 31.12.2014 266.840,94 €

LE TRESORIER JEAN-PAUL HAMMEREL 24.01.2015

Rückblick auf das Jahr 2014

Das Wichtigste aus dem AKTIVITÄTSBERICHT  von Niños de la Tierra  a.s.b.l.

(ehem. Chiles Kinder a.s.b.l.)

von Rose Ludwig
1. Verwaltung von Niños de la Tierra

Nach der Neuaufnahme von Julie Kipgen in den „Conseil d’Administration“ setzt sich der Verwaltungsrat nach der Generalversammlung vom 20. März 2014 aus 14 ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. Diese berieten sich in 11 Monatsversammlungen, sowie in der alljährlichen Klausur (Reflexionstag über die Zukunft unserer ONG, über unserer Projekte und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern) im Februar 2014. Die Arbeitsgruppen für Projekte, Öffentlichkeitsarbeit und Freiwilligen-Engagement trafen sich insgesamt 11-mal.

Seit Oktober ist Joé Geisbusch unabhängiger Mitarbeiter unserer ONG, zuständig für Projektarbeit.

2. Verwaltungsrat

Lydie Hoffmann trat im Laufe des Jahres aus dem Verwaltungsrat aus, so dass dieser jetzt noch aus 13 Mitgliedern besteht. Als Dank für ihren wertvollen und unermüdlichen Einsatz verbrachten alle „Nitis“ mit ihr einen interessanten Nachmittag an der Mosel.

Unser Verwaltungsrat setzt sich wie folgt zusammen:

Jean-Paul Hammerel (Fennange),
Marco Hoffmann (Consdorf),
Julie Kipgen (Luxembourg),
Marie-José Kohn-Goedert (Bettembourg),
Marcel Kohn (Bettembourg),
Rose Ludwig-Bohler (Bettembourg),
Fernande Schaack-Rasquin (Crauthem),
Michel Schaack (Crauthem),
Axel Schneidenbach (Dudelange),
Yvette Schweich-Lux (Bettembourg),
Claude Schweich (Bettembourg),
Gaby Stoos (Bettembourg),
Gaby Wewer (Bettembourg)

Ständige Mitarbeiter/Innen:
Georges Ludwig (Bettembourg),
Sylvie Mergen (Luxembourg),
Tania Mangen-Carier (Mamer),
Guy Mangen (Mamer)

Gemäß der Statuten unserer ONG wurden die Posten im Verwaltungsrat in der ersten Sitzung nach der Generalversammlung verteilt:

Präsident: Claude Schweich,
Ehrenpräsident: Michel Schaack,
Vizepräsident: Marco Hoffmann,
Kassenwart: Jean-Paul Hammerel,
Sekretärin: Rose Ludwig-Bohler

„Niños de la Tierra“ ist Mitglied im „Cercle de Coopération des ONGD“ (Mitbegründer), bei ATTAC (www.attac.org), bei Fairtrade Lëtzebuerg (www.transfair.lu) sowie bei Beetebuerg hëlleft (Mitbegründer).
Vertreten sind wir auch bei Monnerech hëlleft.

Freundschaftlich verbunden sind wir mit den deutschen Organisationen Cristo Vive Europa (www.cristovive.de) und Crearte e.V./EPA (www.crearte-epa.org).

3. Öffentlichkeitsarbeit

Unser Infoblatt erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von 1300 Exemplaren und wird in Eigenregie hergestellt. Per Post/Mail verschickt, erlaubt es uns, unsere Sympathisanten über unsere Projekte auf dem Laufenden zu halten und wichtige Nachrichten über unsere Zielländer Bolivien, Chile und Peru zu vermitteln.
Unsere Homepage www.niti.lu wird koordiniert von Marcel Kohn. Neben allen wichtigen Informationen über unsere ONG kann man auch die PDF-Ausgaben unserer Infos abrufen.
Seit diesem Jahr sind wir auch auf Facebook vertreten. Julie Kipgen verwaltet unsere Seite:

logo facebook 1Niños de la Tierra Asbl

4. Öffentliche Schecküberreichungen

Strassen: Bazar-Equipe Por Stroossen (11. März)

Strassen: Bazar-Equipe Por Stroossen (11. März)

Philharmonie Luxembourg: Voices International (6. Juni)

Philharmonie Luxembourg: Voices International (6. Juni)

 

5. Vorstellen unserer ONG und unserer Projekte

Gerne stellen wir auf Anfrage unsere ONG und unsere Projekte bei öffentlichen Schecküberreichungen, Aktionen und Veranstaltungen vor.

6. Präsenz der Mitglieder von Niños de la Tierra

Während des Jahres 2014 war unsere Organisation bei folgenden Veranstaltungen vertreten:

• Formation – „gestion et finances“ beim Cercle des ONGD in Luxemburg (16.01.)
• Formation – „audit et comptabilité, obligations des ONG“ beim Cercle des ONGD in Luxemburg (27.01.)
• Generalversammlung des Cercle des ONGD in Luxemburg (17.03.)
• Generalversammlung von „Hëllef fir d’Kanner vu Constanta“ in Bettemburg (17.03.)
• Generalversammlung von „Beetebuerg hëlleft“ (25.03.)
• Außergewöhnliche Generalversammlung von „Beetebuerg hëlleft“ (09.04.)
• Generalversammlung von „Monnerech hëlleft“ (22.04.)
• Assises de la Coopération (24.-25.04.)
• Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestages der Bombardierung Bettemburgs (11.05.)

Fête de l’Amitié der Gemeinde Bettemburg (22.06.)

Fête de l’Amitié der Gemeinde Bettemburg (22.06.)

• Fête de l’Amitié der Gemeinde Bettemburg (22.06.)
• Generalversammlung von Fairtrade Lëtzebuerg (26.06.)
• Pot de l’amitié LSAP in Hüncheringen (11.07.)
• Soirée bolivienne von Anna Kirsch in Mensdorf (09.08.)
• 70. Jahrestag der Befreiung Bettemburgs / Jubiläum „Beetebuerg hëlleft“ Place de l’Eglise Bettemburg (12.-13.09.)

25-Jahrfeier von „Beetebuerg hëlleft“ (12.-13.09.)

25-Jahrfeier von „Beetebuerg hëlleft“ (12.-13.09.)

Vorstellung des Buches „Christ sein – mit Zorn und Zärtlichkeit“ von Michel Schaack in der Erwuessebildung Luxemburg (07.11.)

Vorstellung des Buches „Christ sein – mit Zorn und Zärtlichkeit“ von Michel Schaack in der Erwuessebildung Luxemburg (07.11.)

• Adventsbasar der Chorales de Fentange (01.12.)
• Kaffisstuff der « Fraen a Mammen » in Hellingen (01.12.)

7. Niños de la Tierra im Ausland

Projektreise einer Delegation von Niños de la Tierra nach Bolivien und Chile (8. – 23. November)

8. Besuch von Partnern

2014 haben uns folgende Partner besucht:

Teresa Subieta, Direktorin unserer Partnerorganisation „Contexto“ aus Bolivien, zusammen mit Marcela Matias, Verantwortliche der Frauenkooperative „Juana Azurduy de Padilla“ (4. Juni)

Teresa Subieta, Direktorin unserer Partnerorganisation „Contexto“ aus Bolivien, zusammen mit Marcela Matias, Verantwortliche der Frauenkooperative „Juana Azurduy de Padilla“ (4. Juni)

Schwester Karoline Mayer, Vorsitzende der Stiftungen Cristo Vive Chile, Bolivien und Peru (16. - 19. Juni) - Unterredungen mit den Organisationen „Andamos“, „Bridderlech deelen“, „Guiden a Scouten mat der Drëtter Welt“, und dem früheren und wieder aktiven „Jugendchouer Beetebuerg“. - Treffen mit Verantwortlichen der Pfarrverbände Bettemburg-Hüncheringen-Hesperingen, der Erwachsenenbildung, der ONG „Beetebuerg hëlleft“ - Agape der Gemeinde Bettemburg

Schwester Karoline Mayer, Vorsitzende der Stiftungen Cristo Vive Chile, Bolivien und Peru (16. – 19. Juni)
– Unterredungen mit den Organisationen „Andamos“, „Bridderlech deelen“, „Guiden a Scouten mat der Drëtter Welt“, und dem früheren und wieder aktiven „Jugendchouer Beetebuerg“.
– Treffen mit Verantwortlichen der Pfarrverbände Bettemburg-Hüncheringen-Hesperingen, der Erwachsenenbildung, der ONG „Beetebuerg hëlleft“
– Agape der Gemeinde Bettemburg

• Diane Catani, Verantwortliche des Projektes „Teatro-Bus“ in Santiago de Chile (15.07.)
• Pater Julien Braun von unserer Partnerorganisation „KAIRÓS“ Chile (17.09.)

Rodrigo Aramayo von der Partnerorganisation „ANAWIN“ Bolivien (12.-13.08.)

Rodrigo Aramayo von der Partnerorganisation „ANAWIN“ Bolivien (12.-13.08.)

Michaela Weyand und Eduardo Cisternas von der EPA, Kunst- und Musikschule im chilenischen Armenviertel Achupallas (hier mit Vertretern von Niños de la Tierra und Beetebuerg hëlleft) (03.–05.11.)

Michaela Weyand und Eduardo Cisternas von der EPA, Kunst- und Musikschule im chilenischen Armenviertel Achupallas (hier mit Vertretern von Niños de la Tierra und Beetebuerg hëlleft) (03.–05.11.)

9. Unsere Freiwilligen

Mitte Juli kehrte Mélanie Braquet nach einem Jahr Freiwilligendienst in Tirani/Cochabamba/Bolivien nach Luxemburg zurück.

Mitte Juli kehrte Mélanie Braquet nach einem Jahr Freiwilligendienst in Tirani/Cochabamba/Bolivien nach Luxemburg zurück.

Mitte August reiste Salomé Heindrichs ebenfalls nach Tirani ab, um ein Jahr als Freiwillige im Kindergarten Ch’askalla zu arbeiten.

Mitte August reiste Salomé Heindrichs ebenfalls nach Tirani ab, um ein Jahr als Freiwillige im Kindergarten Ch’askalla zu arbeiten.

Am 19. August begann Tonie Schweich ihr Freiwilligenjahr in Cuzco/Peru im „Sonqo Wasi“, dem Haus für Frauen, die Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt wurden.

Am 19. August begann Tonie Schweich ihr Freiwilligenjahr in Cuzco/Peru im „Sonqo Wasi“, dem Haus für Frauen, die Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt wurden.

10. Auszeichnungen für unsere Partner

Am 12.12.2014 vergab der regionale Kulturrat im Museum Pablo Neruda in Valparaíso/CHILE den ersten Preis in der Sparte “Kunst, Kultur und Erziehung” an die EPA.
In Achupallas, einem Randgebiet der chilenischen Stadt Viña del Mar lebt die Mehrheit der Bevölkerung in großer Armut. Bereits seit 1998 arbeitet dort die Escuela Popular de Artes d.h. die Kunst-und Musikschule mit ihrem in Chile einzigartigen Konzept einer sozial ausgerichteten Schule. Heute profitieren jährlich zwischen 150 und 200 Kinder und Jugendliche von einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung in diesem recht trostlosen Stadtviertel. Darüber hinaus setzt die EPA bei manch jungen Menschen ungeahnte Entwicklungschancen frei.
Die vom deutsch-chilenischen Paar Michaela Weyand und Eduardo Cisternas gegründete Institution konnte von Anfang an mit der Unterstützung unserer ONG rechnen. Wir freuen uns, dass im Dezember 2014 der regionale Kunst-und Kulturrat von Valparaiso den großen Einsatz der Verantwortlichen der EPA anerkannte und der Schule den Ersten Preis im Bereich « Kunst, Kultur 2014 » verlieh.

Im Juni 2014 besuchte der chilenische Unterrichtsminister Nicolás Eyzaguirre die von uns unterstützte multilinguale Mapuche-Schule Trañi-Trañi bei Temuco/Chile. Während einer Interpellation der äußersten Rechten im Parlament Ende November erwähnte der Unterrichtsminister diese Visite. Hoffentlich ein Zeichen, dass die Ansprüche der Mapuche auf Anerkennung ihrer sprachlichen und kulturellen Eigenständigkeit in der anstehenden Reform des chilenischen Unterrichtswesens Gehör finden.

Rose Ludwig-Bohler

INVITATION – EINLADUNG

Niños de la Tierra a.s.b.l. Niños de la Tierra a.s.b.l.
invite tous ses donateurs  et sympathisants lädt alle Gönner und Sympathisanten ein
à son zu seiner
   

ASSEMBLEE GENERALE ORDINAIRE

GENERALVERSAMMLUNG

   
   
mardi, 31 mars 2015 Dienstag, den 31. März 2015
à 20.00 heures um 20.00 Uhr
à la Boutique du Monde im Weltladen
42, route de Mondorf 42, route de Mondorf
Bettembourg Bettembourg
   
   
Ordre du jour: Tagesordnung:
   
1.       Allocution du Président 1.       Begrüßung durch den Präsidenten
2.       Rapport d’activités 2.       Tätigkeitsbericht
3.       Rapport financier 3.       Kassenbericht
4.       Rapport des réviseurs de caisse 4.       Bericht der Kassenrevisoren
5.       Approbation des rapports 5.       Bewilligung der Berichte
6.       Désignation des réviseurs de caisse 6.       Wahl der Kassenrevisoren
7.       Fixation de la cotisation 7.       Festlegung der Mitgliederbeiträge
8.       Election du Comité
8.       Wahl des Vorstandes
9.       Nos activités futures
9.       Unsere zukünftigen Aktivitäten
10.     Divers et pot de l’Amitié  10.     Verschiedenes und geselliges Beisammensein 
   
 Nous nous réjouirions de votre présence. Wir würden uns freuen, Sie in unserer Mitte begrüßen zu können.
   
Le Conseil d’Administration de Niños de la Tierra a.s.b.l. Der Vorstand von Niños de la Tierra a.s.b.l.

Regionaler Kulturpreis für die EPA


Im Dezember 2014 wurde die NRO Corporación Cultural CREARTE – Escuela Popular de Artes vom Regionalen Kunst- und Kulturrat Valparaíso ausgezeichnet. Bei der Prämierung „Kunst und Kultur 2014“ erhielt die Schule in der Sparte „Erziehung, Kunst und Kultur“ den ersten Preis als ein herausragendes inklusives und sozial engagiertes Projekt, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, mittels innovativer Methoden der Kunst- und Musikpädagogik Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Die Auszeichnung nahmen Bernardo Zamora, Direktor der EPA, zusammen mit den beiden ProjektgründerInnen, Michaela Weyand und Eduardo Cisternas, im Veranstaltungssaal des Pablo Neruda Museums in Valparaíso entgegen.

Eine zweite wichtige Nachricht in diesem Zusammenhang ist, dass die EPA am 7. Januar 2015 das Projekt „Verbesserung der offenen Kulturbühne EPA“ gewonnen hat, das vom Nationalen Kulturrat vergeben wurde. Es handelt sich um eine Zuwendung in Höhe von 14.990.611 $ (chilenischen pesos), umgerechnet ca. 20.820 Euros, die dafür verwendet werden sollen, den Innenhof der EPA  zu überdachen und mit einem Zeltdach sowie einem für Veranstaltungen geeigneten Boden auszustatten. Dieses Projekt wird es ermöglichen, nicht nur wie bisher bei gutem Wetter, sondern das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen und Präsentationen in den Sparten Theater, Musik und Tanz durchzuführen. Somit wird für die BewohnerInnen der Hügel von Vina del Mar eine wichtige Instanz zur Teilhabe am kulturellen Leben auf kommunaler Ebene geschaffen.
Veröffentlicht unter CHILE